SV 1920 Villmar e.V. sucht Freiwillige für den Vorstand

Die diesjährige Mitgliederversammlung des SV Villmar wurde im eigenen Vereinsheim durch Matthias Rubröder, Abteilungsleiter Öffentlichkeitsarbeit, eröffnet. Nach einer kurzen Begrüßung stand die Ehrung der verstorbenen Mitglieder auf der Agenda, bevor die Jahresberichte des Vorstandes, der einzelnen Abteilungen, die Ehrungen der langjährigen Mitglieder und die Entlastung des Vorstandes mit Bericht der Kassenprüfer folgten. Anschließend standen die Wahlen der Abteilungen auf den Tagesordnungspunkten.

Der Vorstand berichtet von dem ausgetragenen KSK Cup auf dem Aumenauer Sportgelände, welcher der SV Villmar zu seinem 100-jährigen Jubiläum nachträglich austragen durfte. Das Jubiläum musste 2020 aufgrund von Corona leider ausfallen. Neben vielen organisatorischen Terminen stand ebenso die Rasenpflege im Fokus.
Alle anstehenden Arbeiten und organisatorischen Termine stellen den Vorstand immer wieder vor eine Herausforderung, da dieser schon seit geraumer Zeit unterbesetzt ist.
Der Vorstand kann jedoch zunächst positives aus dem Bereich der Finanzen berichten. Der SV Villmar befindet sich in einer grundsoliden finanziellen Lage. Im Bereich Fußball gibt es für die kommende Saison 23/24 Neuzugänge und kurz vor Ende der aktuellen Saison einen mittleren Tabellenplatz zu vermelden. Im Bereich Jugend konnte eine Vielzahl an Jugendspieler*innen, mehr Betreuer und Mannschaften vernommen werden, allerdings konnte bislang noch keine A-Jugend gestellt werden. Für kommendes Jahr ist das Ziel wieder eine A-Jugend melden zu können.
Aber trotz alledem sind auch negative Dinge zu berichten, wie die noch immer nicht geglückte Besetzung des nach wie vor vakanten Posten des Abteilungsleiters Finanzen und weiterer Positionen. Trotz intensivster Bemühungen war die Suche leider nicht von Erfolg gekrönt. Zudem standen in der diesjährigen Jahreshauptversammlung die Wahlen aller Abteilungsleiter an. Der Vorstand gab der Versammlung einige Minuten Zeit über die Besetzung der Vorstandsposten nachzudenken. Nach einer Diskussionsrunde um die offenen Posten und dem daraus resultierenden Geschehen um den Verein, falls sich niemand bereiterklärt, wurden die Wahlen auf eine spätere außerordentliche Sitzung vom Vorstand verschoben. Diese Entwicklung, die sich seit einigen Jahren abzeichnet, stimmt sowohl den Vorstand als auch nur wenige Vereinsmitglieder außerordentlich nachdenklich.
In dieser Konstellation kann der Verein nicht weitergeführt werden!
Es muss Ziel sein, einen leistungsfähigen Vorstand aufzustellen, den Platz auf Vordermann zu bringen und anschließend auch wieder den Spielbetrieb zum Lauf zu bekommen. Nur so kann der Verein die nächsten Jahre weitergeführt werden.
Diese Vertagung nutzten die Vorstandsmitglieder abschließend für einen kleinen
Appell an alle Mitglieder und Freunde des SVV: „Meldet Euch bitte bei einem der
Vorstandsmitglieder, wenn Ihr Euch ein Engagement im Vorstand vorstellen könnt und Euch etwas am SV liegt! Nur so können wir – und das sei in aller Deutlichkeit gesagt – die Auflösung des Vereins verhindern.“

Nach den Jahresberichten folgte der Bericht des Kassenprüfers und die Entlastung des Vorstandes, wiederum gefolgt von der Ehrung langjähriger Mitglieder. So konnten Udo Hartung, Lorenz Knie, Niklas Köke, Andreas Medlow, Judith Reichwein für 25 Jahre, Christoph Lottermann, Peter Michael Scheu, Sascha Schmidt für 40 Jahre und Ulrich Schmidt, Alfred Rusitschka, Franz-Josef Werner für 50 Jahre Mitgliedschaft und Vereinstreue geehrt werden.
Matthias Rubröder schloss gegen 21:30 Uhr die Sitzung.